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Halbzeit!!!

Endlich wieder Freitag und die Arbeitswoche war so gut wie geschafft, jedoch war aufgrund des Deutschlandspiels die Nacht nicht besonders lang... so quälten wir uns am Morgen gemeinschaftlich aus dem Bett. Doch dies sollte nicht ein normaler Arbeitstag werden. Gavin, der CEO von Joe Duffy, hatte uns zu einer Privataudienz eingeladen. Extra für uns Praktikanten hielt er einen ausführlich Vortrag über seine Person und das Unternehmen Joe Duffy. Über die Entstehung, aktuelle Daten bis hin zu Zielen und Zukunftsplänen war alles vertreten. Durch den wirklich ausgezeichnet erklärten Vortrag von Gavin blieben keine Fragen offen.

Danach war wieder malochen angesagt. So verteilten wir uns auf unsere Filialen um die letzten Arbeitsstunden hinter uns zu bringen.

Alina und ich waren noch nicht ganz an unserer Filiale angekommen, als wir merkten das Alinas Email Postfach mit Zulassungen fast überquoll. Wir legten einen Zahn zu, um uns schnellstmöglich an die Arbeit machen zu können. 6 Zulassungen später hatten wir schon 4 Uhr und sahen den Feierabend schon herbei, jedoch machte uns Pepe, der Trainee, einen Strich durch die Rechnung...er ließ uns nach einem Auto suchen, von dem wir im Endeeffekt feststellten, dass es gar nicht bei uns auf dem Gelände stand, sondern auf dem Compound (großer Abstellplatz bei BMW) ... so verließen wir die Arbeit etwas genervt.

Es sollte jedoch noch eine Überraschung folgen! Zwei Freundinnen von Alina hatten sich bei mir fürs Wochenende angekündigt, jedoch ohne ihr Wissen. Ich klärte mit ihnen ab wo man sich am besten treffen könne und pickte uns eine coole Bar aus, das Pygmalion. Ich fragte außerdem schon auf der Arbeit, ob die beiden mit zur Joe Duffy Sommerfeier könnten, welche für Samstag anstand. Freundlich wurde mir zugesagt das sie erwünscht sind und gerne mitkommen können.

Jedoch sollte vorher noch eine schwere Aufgabe anliegen und zwar Alina zur Bar zu bekommen, denn auf dem Weg dahin ging quasi alles schief was schief gehen konnte... erst ging unser Bus im nirgendwo kaputt, dann bekamen wir nur einen der nicht weit genug fuhr. Dazu paarten sich dann noch Hunger, Kopfschmerzen und schmerzende Füße...trotzdem konnte ich sie glücklicherweise dazu überreden doch noch mitzukommen! An der Bar angekommen war die Überraschung groß und Alina verstand die Welt nicht mehr. Nach kurzem Staunen lagen sich alle in den Armen und wir tragen erstmal einen Cocktail zur Beruhigung. Kurze Zeit später machten wir uns aber auch schon auf den Weg nach Hause, denn wir waren alle ziemlich KO. Dort warteten Spencer und Corinna schon auf uns. Corinna hatte schon Spagetti Bolognese für alle vorbereitet und wir konnten uns direkt an den gedeckten Tisch setzen. Am Abend plauderten wir locker in der Runde und tranken ein paar Bierchen, dann war aber auch schon schlafen angesagt.

Am nächsten Tag war erstmal ausschlafen angesagt. Danach machten sich Isabel, Caro und Alina auf den Weg in die Stadt, wogegen Corinna, Spencer und ich mal einen entspannten Nachmittag machen wollten. Am Abend stand ja schließlich noch die Joe Duffy Sommerfeier an.

Gegen Abend machten sich alle fertig und sahen aus wie aus dem Ei gepellt. Richtig freshe Truppe. Auf dem Weg zur Feier stellten wir leider fest, dass diese nicht am Dublin Port, sondern in Dublin Howth im Yachtclub war. So bestellten wir uns kurzerhand ein Großraumtaxi und bewältigen die restlichen Strecke. Dort angekommen wurden wir direkt herzlich von den uns bekannten Arbeitskollegen begrüßt und kurzerhand rumgeführt. Da das Essen wirklich köstlich roch, suchten wir uns rasch einen Tisch und begaben uns zum Buffet. Abgerundet mit jeweils zwei großen Bier waren wir nach einer Stunde alle gefühlte 20 Kg schwerer. Nun ging es aber auf ins Getümmel. Eine Live Band spielte und wir nahmen erstmal die Fotobox ein. Darauf folgte bei den meisten von uns zu aller erst der Gang zur Theke, denn von dem ganzen Rummel war die Kehle wieder ganz trocken. Man traf viele bekannte Gesichter und kam schnell ins Gespräch. Der Abend wurde länger und länger, wobei die Gespräche immer lustiger und lockerer wurden. Es herrschte eine ausgezeichnete Atmosphäre und alle hatten ihren Spaß. Um 1 Uhr kam ein Shuttlebus, welcher von der Firma spendiert wurde und uns ins Stadtzentrum brachte, von wo aus wir noch ein kurzes Stück mit dem Taxi fahren mussten. Wir setzen uns noch gemütlich etwas ins Wohnzimmer zusammen, ehe den ersten auch schon die Augen begannen zuzufallen. Schon war auch der Samstag leider wieder vorbei...

Sonntag morgen wurden wir um 10 Uhr von einen "Tschöööö Leute, bis in 2 Wochen!!!!!" geweckt, denn Isabel und Carl mussten sich schon auf den Weg zum Flughafen machen. Zum Glück konnten wir uns alle nochmal rumdrehen und etwas schlaf nachholen. Wenige Stunden später war aber auch schon aufstehen angesagt, denn wir hatten ja noch was vor. Da wir die Gegend des Yachthafens so klasse fanden entschlossen wir uns nochmal auf eigene Faust nach Howth zu fahren. Alina, Spencer und ich machten uns also auf den Weg, wogegen Corinna in der Wohnung blieb um sich später mit Shari und Louisa zu treffen. Mit Rucksack und dicken Pullis bewaffnet suchten wir uns die richtige Busverbindung und waren eine knappe Dreiviertelstunde später auch schon da. Zwar war kein strahlend blauer Himmel, jedoch boten uns die markant dunklen Wolken einen großartigen Anblick in Verbindung mit der an sich schon ausgezeichneten Umgebung. Unzählige Möwen und eine ordentliche Meeresbriese begleiteten uns auf unserem Weg zu einem Leuchtturm in Hafennähe. Wir genossen die frische Luft und nutzen die Zeit für ein ausführliches Fotoshooting. Da Seeluft bekanntlich hungrig macht, zögerten wir natürlich nicht uns in einem kleinen Restaurant etwas lokales Essen zu gönnen. Nach mehrstündigen Aufenthalt ging es dann aber auch schon zurück Richtung Apartment für uns, wo direkt das Sofa eingenommen wurde.

Um kurz vor 8 fiel mir dann auf, dass ja das EM Finale gleich anfängt, welches wir bis dahin nicht wirklich auf dem Schirm hatten. Denn für uns war die EM am Donnerstag schon vorbei gewesen. Wir machten natürlich trotzdem den Fernseher an und sahen ein wirklich zähes und knappes Spiel in welchem sich Portugal in der Nachspielzeit mit 1:0 durchsetzen konnte. Wir alle wussten jedoch genau, dass wenn das Spiel am Donnerstag anders verlaufen wär, nicht Portugal den Pokal in die Höhe gehoben hätte. Naja, man kann es leider nicht ändern, genau so wie die Tatsache, dass das Wochenende schon wieder vorbei war...

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